Details zum Triumph Spitfire
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Der Spitfire 4 ( im Nachhinein MK 1 genannt) und der Spitfire MK 2  

Der erste Spitfire wurde am 17. Oktober 1962 auf der Earls Court Motor Show der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Spitfire, dessen Prototyp "Bomb" genannt wurde, schlug ein wie eine Bombe! Endlich ein kleiner, günstiger Roadster aus dem Hause Triumph. Auf diese Ergänzung des Heralds hatte man nicht nur in England lange gewartet.

Die Technik und der stabile Kastenrahmen des ersten Spitfire wurde dem Herald entnommen, wobei die Triumphtechniker etliche Änderungen und Verbesserungen vornahmen.

Technische Daten Spitfire 4 ( MK 1 )

  • Bauzeit: 10/1962 bis 12/1964
  • Stückzahl: 45.573
  • Fahrgestellnummern: FC 1 bis FC 44656 (Linkslenker mit "L" Bezeichnung)
  • Vierzylinder-Viertakt- Reihenmotor
  • Hubraum 1147 ccm
  • Leistung 63 PS bei 5750 U/min
  • seitliche Nockenwelle, über Stößelstangen betätigte Kipphebelwelle
  • Dreifach gelagerte Kurbelwelle
  • zwei SU- Querstromvergaser HS 2
  • Vierganggetriebe, 1. Gang unsynchronisiert,
  • Overdrive G- Type gegen Aufpreis
  • Einkreisbremssystem
  • Einzelradaufhängung an Trapez- Dreiecksquerlenkern und Schraubenfedern vorne
  • Einzelradaufhängung an Pendelachse mit Querblattfeder hinten
  • Girling Scheibenbremsen vorne, Trommelbremsen hinten
  • 3,5 Zoll Stahlfelgen
  • Eigengewicht 735 kg, vollbetankt
  • Höchstgeschwindigkeit 145 km/h
  • Achsuntersetzung 4,11 : 1
  • Steck- Verdeck
  • Feinmaschiger Kühlergrill (wie Herald)

Der Spitfire MK III

Der grösste Unterschied zum zwischen dem MK III und dem Vorgänger MKII war wohl das Klappverdeck, das die Plane des MK II ersetzte. Das Design wurde ein wenig angepasst, die Stoßstangen rückten höher sonst blieb es im großen und ganzen beim altbewährtem Design. Die Ausstattung wurde erweitert und die Leistung des Motors auf 75 PS erhöht.

Nach drei Jahren Bauzeit und 65 320 produzierten MK III Modellen wurde 1970 der MK IV vorgestellt. Die insgesamt 70 021 mal gebaute Serie hat eine komplett überarbeitete Karrosserie. Türen, Hauben, Stoßstangen alles wurde angepasst. Der Innenraum wurde genauso wenig verschont wie die Technik.

Als 1974 der MK IV abgelöst wurde kam für Triumph der grösste Triumph. Der Spitfire 1500 wurde bis August 1980 insgesamt 95 829 mal gebaut. Neben einer Hubraumvergrößerung von 1300 auf 1500 ccm wurde die hintere Spur verbreitert.

 

Der Spitfire 1500:

1974 wurde der Spitfire ein letztes Mal kräftig modernisiert. Sinkende Absatzzahlen und immer härtere Abgasbestimmungen in den USA machten dem Spitfire schwer zu schaffen, was die Triumphtechniker mit allerlei technischen Spielereien und mehr Luxus auszugleichen versuchten. Die größte Änderung war die Hubraumvergrößerung von 1300 auf 1500 ccm, wodurch der Motor zum echten "Langhuber" wurde.

Der Motor hatte zwar mehr Drehmoment und PS, aber durch den enormen Hub waren die Kolben sehr flott unterwegs was gerne und oft bei hohen Drehzahlen zum Motorschaden führte.

Deutliche Einsparungen, bedingt durch immer weiter abfallende Verkaufszahlen, ließen auch die Verarbeitungsqualität leiden. Obwohl der Spitfire mittlerweile zum echten "Hingucker" mutierte, wurde der Ruf nach besserer Technik immer lauter. Die Krönung des Ganzen war die "Gelbe Zitrone" des ADAC für den schlechtesten Neuwagen!

Allen Zweiflern zum Trotz wurde der Spitfire bis August 1980 produziert, somit überlebte er alle Konkurrenten bei weitem!

Mittlerweile hat wohl kein 1500'er Fahrer mehr Angst vor dem ehemals empfindlichen Motor, da moderne ( Überholungs- ) Technik auch diesem Motor ausreichend hohe Drehzahlen ermöglicht.. Temperaturprobleme werden mittels Ölkühler und ggf. weiteren Verbesserungen beseitigt, somit kann der 1500'er Motor endlich richtig loslegen und muß nicht mehr wie ein rohes Ei behandelt werden.

Technische Daten Spitfire 1500:

  • Bauzeit: 12/1974 bis 8/1980
  • Stückzahl: 95.829
  • Fahrgestellnummern: Ab FH 75001, ab FM 28001 U für US, ab 28001 UC für Kalifornien

Änderungen gegenüber Spitfire MK 4:

  • Leistung 71 PS bei 5500 U/min.
  • Hubraum 1493 ccm
  • hinten breitere Spur
  • SU- Querstromvergaser HS 4
  • Untersetzung 3,63 : 1
 

Quellen:
www.pe-we.de/triumph_spitfire.htm
www.xs4all.nl/~ekieboom/spit/ericspit.html

www.cabrionews.de/katalog/triumph/spitf.php


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